Der kleine Gartentipp im April

Garten genießen

Ein chinesisches Sprichwort sagt: Wenn du für ein Jahr glücklich sein willst, dann heirate, willst Du ein ganzes Leben glücklich sein, dann schaffe dir einen Garten an!

Naja, man kann ja auch gemeinsam den Garten genießen, kombinieren wir also das Glück! Zwischen den Regenwolken mischen sich jetzt endlich die wärmenden Sonnenstrahlen und die durchschnittlichen Temperaturen lassen die Pflanzen schon kräftig wachsen. Da blüht unser Gärtnerherz richtig auf! Welche Arbeiten liegen an?

1. Was ihr Rasen jetzt braucht

Im April sollte der Rasen belüftet werden und von totem Material wie Moos und Laub entfernt werden. Den optimalen Ablauf haben wir Ihnen ausführlich im April-Thema: Viel Moos und nix los? beschrieben, denn ein kräftiger, grüner Rasen ist die Visitenkarte des Gartens.

2. Jetzt können Sie säen

Gemüse, wie Salat und Radieschen, dürfen nun direkt ins Beet gesät werden. Säen Sie nicht alles auf einmal, sondern in den folgenden Monaten laufend alle zwei bis drei Wochen ein wenig. So hat man immer wieder etwas zum Naschen. Stauden und einjährige Pflanzen sollten nun gepflanzt oder gesät werden. Beim Setzen ist darauf zu achten, dass der Boden etwas Kompost abbekommt und dass der Ballen etwas auseinander gezogen wird. Das treibt die Wurzelbildung an und verbessert die Wasseraufnahme.

3. April ist Rhabarber-Zeit

Sollte das Wetter nicht mitspielen und der Rhabarber im April noch nicht erntereif sein, können Sie ein Gartenvlies oder einen Eimer als wärmende Abdeckung benutzen. Besonders eignen sich Tontöpfe, da diese die Wärme besonders gut speichern können oder auch ein großer, schwarzer Baueimer, da dieser die Wärme wie ein Sonnenkollektor anzieht.

4. Sträucher schneiden

Kräftig wachsende Gehölze, wie die Forsythie und die Kornelkirsche, können nach ihrer Blüte stark zurückgeschnitten werden. Langsam wachsende Pflanzen, wie die Magnolie oder der Rhododendron sollten nur dann geschnitten werden, wenn sie zu groß geworden sind.

5. Kübelpflanzen eingewöhnen

Kübelpflanzen, die jetzt nach und nach ins Freie gebracht werden, sollten in den ersten vier bis fünf Tagen an einer geschützten Stelle stehen. Sie müssen sich an die Temperaturen gewöhnen. Bei Nachtfrost sollten sie mit Schutzvlies oder Zeitungsseiten, die mit Wäscheklammern zusammengehalten werden, umhüllt werden.

6. Erde austauschen

Alte Blumenerde in den Blumentöpfen des letzten Jahres sollten Sie austauschen, da sie Keime von kranken Pflanzen enthalten können. Vermutlich sind auch die Nährstoffe der Erde bereits entzogen und neue Pflanzen finden so nur ein mageres Nährstoffangebot.

7. Gartenmöbel reinigen

Gartenmöbel aus Kunststoff bekommen schnell einen Grauschleier. Schuld ist Staub, der sich darauf ablagert, festsetzt und die Oberfläche einfärbt. Diese Verschmutzung ist zwar hartnäckig, jedoch sollten Sie sie nicht mit Scheuermitteln bekämpfen, denn diese greifen den Kunststoff zu sehr an und können unschöne Kratzer hervorrufen. Besser sind Allzweckreiniger sowie spezielle Kunststoffreiniger geeignet.

Starten Sie jetzt Ihre Vorbereitungen und Sie werden Ihren bald kräftig blühenden Garten so richtig mögen.

Sicherheitshinweis: Unsere Tipps helfen Ihnen bei der Entscheidungsfindung, ersetzen aber keine kwp-Fachberatung. Unser Wissen ist sehr viel größer und viele Maßnahmen hängen von ihren individuellen Gegebenheiten ab. Kommen Sie persönlich vorbei, wir beraten Sie immer gerne, aber bitte nicht am Telefon!